DER ZINER: Kunst und Künstlichkeit | September 2018 N° 11

von Joël Perrin

So unterschiedliche Gefilde Kunst und Medizin auf den ersten Blick auch sein mögen, so deutlich zeigen sich auf den zweiten die Überschneidungen. Schon nur – und vielleicht gerade – in der Sprachkunst: Seien es Koryphäen der Weimarer Klassik wie Friedrich Schiller oder Autoren der Vormärz- und Exilliteratur wie Georg Büchner; sei es Arthur Conan Doyle, der mit der Figur von Sherlock Holmes das Genre des Kriminalromanes bis heute prägt, sei es nicht zuletzt Gottfried Benn mit seinem «Die Krone der Schöpfung, das Schwein, der Mensch» – alle waren sie Mediziner. …

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